Tipp der Woche – Die grössten 10 Fehler – Teil 2

Letzte Woche haben wir Dir die ersten 5 schwerwiegendsten Fehler aufgezeigt, die sehr vielen AdWords-Neulingen unterlaufen. Falls Du diesen Artikel verpasst haben solltest, kannst Du ihn hier nachlesen. Heute zeigen wir Dir 5 weitere häufige Fehler.

6. Keine Keywords im Anzeigentext:

Einige schwerwiegende Fehler können leider auch beim Erstellen der verschiedenen Anzeigentexte gemacht werden. In unserem Blog-Artikel „Textanzeigen erstellen“ haben wir Dir erklärt, wie man optimale Anzeigen bei Google AdWords erstellt.

Da die Anzahl Zeichen bei jeder Anzeige beschränkt ist, ist es sehr wichtig, dass Du kurze, aber sehr frische und spannende Anzeigentexte verwendest. Achte dazu auch, dass mindestens 1 Keyword im Anzeigentext vorkommt, wenn möglich am besten in der Überschrift. Dieses Keyword wird in der Anzeige bei deren Schaltung fett markiert und fällt dem User natürlich sofort auf. Erfahrungsgemäss haben Anzeigen, welche keine Keywords enthalten, schlechtere Klickraten als Anzeigen, welche 1-2 Keywords verwenden.

7. Ziel-URL immer auf die Startseite:

Eine Anzeige in Adwords setzt sich aus einer Überschrift, zwei Textzeilen, einer angezeigten URL und einer Ziel-URL zusammen. Die Ziel-URL ist die Adresse Deiner Website, auf die der User, welcher auf Deine Anzeige klickt, weiter geleitet wird.

Achte darauf, dass Dein potentieller Kunde deshalb gleich auf die relevanteste Ziel-Seite Deines Internetauftritts gelangt und nicht erst lang danach suchen muss. Leite also unter keinen Umständen alle Anzeigen auf Deine Startseite.

Angenommen Du betreibst einen Onlineshop mit diversen Sportartikeln. Wenn Dein potentieller Kunde auf eine Anzeige im Google Such-Netzwerk klickt, die für Golfschläger wirbt, leite ihn auch gleich auf die Seite all Deiner angebotenen Golfschläger und nicht etwa auf die Startseite Deines Shops. Der Kunde hat in den meisten Fällen keine Lust, lange nach den Produkten zu suchen, die ihn interessieren. In solchen Fällen verlässt er den Shop meistens wieder nach ein paar Sekunden und Dir ist womöglich ein gutes Geschäft entgangen.

8. Anzeigen werden nicht getestet:

Ein anderer wichtiger Punkt ist, dass Du ständig Deine Anzeigen testest.

Wenn Du pro Anzeigengruppe jeweils nur eine Anzeige erstellst, hast Du so überhaupt keinen Anhaltspunkt dafür, ob die Anzeige Deine potentiellen Kunden anspricht oder nicht.

Es ist deshalb sehr zu empfehlen, pro Anzeigengruppe jeweils 2-3 verschiedene Anzeigen zu erstellen. Diese kannst Du einige Wochen später, wenn Du die ersten zuverlässigen Daten erhältst, dann miteinander vergleichen. In der Statistik kannst Du sehen, wie oft (in Prozent) jeweils die Anzeigen erschienen sind, wie oft sie angeklickt wurden und natürlich die Klickrate.

Du solltest Dir jeweils überlegen, die schlechtere Anzeige zu optimieren, vielleicht einen anderen Anzeigentext und so immer ausprobieren, was Deine potentiellen Kunden anspricht und was nicht.

9. Missachten des Conversion-Trackings:

Das Conversion-Tracking zeigt Dir auf, wie viele Kunden mit welchem Keywords in Deinem Shop etwas gekauft haben. Damit kannst Du leicht erkennen, welche Keywords rentabel sind und welche nicht.

Wenn Du also ohne das Conversion-Tracking in AdWords arbeitest, lässt Du die lukrative Chance aus, Deine Keyword-Liste so rentabel wie möglich gestalten zu können.

10. Das Konto sich selbst überlassen:

Einer der grössten Fehler, den Du machen kannst, ist, das Konto, nachdem Du Deine Kampagnen und Anzeigengruppen erstellt hast, sich selbst zu überlassen und daran nichts mehr zu ändern.

Die Werbung geht nach dem Grundsatz „was heute funktioniert, kann morgen schon wieder veraltet sein“. Das heisst, dass z.B. eine Anzeige, mit der Du viele Kunden anlockst, plötzlich nicht mehr funktioniert, oder dass Kunden plötzlich mit anderen Keywords-Varianten nach Deinen Produkten suchen, usw.

Am besten wäre es, wenn Du Dein Konto täglich nach weiteren Optimierungsmöglichkeiten durchsuchst, mindestens aber 2-3 Mal pro Woche.